Täter verhaftet
Geiselnahme in Postamt nahe Paris beendet
Der Mann war gegen 12.30 Uhr in das Postamt gestürmt und hatte sich mit zwei Geiseln verschanzt. Danach rief er selbst die Polizei an und behauptete, mit einer Kalaschnikow und Granaten bewaffnet zu sein. Bei seinem Anruf habe der Täter, der wegen kleinerer Islamismus-Delikte bei der Polizei bekannt ist, "zusammenhangslos" geredet, hieß es. Er habe auch einen Krankenwagen verlangt.
Während des Überfalls auf das Postamt konnten sich mehrere Kunden in Sicherheit bringen. "Fünf Personen konnten hinten aus dem Gebäude flüchten", hieß es seitens der Polizei. Die Gegend um das Postamt wurde von der Polizei abgeriegelt, die Eliteeinheit RAID war an Ort und Stelle, ein Hubschrauber überflog das Gebiet.
Schießerei in Reims
Unterdessen kam es bei einer Polizeiaktion in der französischen Stadt Reims zu einer Schießerei. Aus dem Ort rund 150 Kilometer von Paris entfernt kamen auch die beiden Terror-Brüder Said und Cherif Kouachi. Eine Person soll im Zuge des Einsatzes festgenommen worden sein.
Aufregung um herrenlosen Koffer in Pariser Ostbahnhof
Am Freitagvormittag hatte zudem ein herrenloses Gepäckstück auf dem Pariser Ostbahnhof für Aufregung gesorgt. Sicherheitsbehörden ließen das Gebäude räumen, der Zugbetrieb wurde vorübergehend eingestellt. Erst nach etwa eineinhalb Stunden durften die Passagiere und Angestellten den Bahnhof wieder betreten.
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