Drama in Bucht

Boot in Vietnam gesunken: Zwölf Touristen tot

Ausland
17.02.2011 12:15
In der Halong-Bucht vor Vietnam ist am Donnerstag ein Touristenboot mit 27 Menschen an Bord gesunken. Nach Angaben der Behörden kamen dabei zwölf Urlauber aus der Schweiz, Großbritannien, den USA, Russland, Japan und Australien ums Leben. Österreicher sind laut dem Außenministerium nicht unter den Opfern. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar.

Die Dschunke sei vor Sonnenaufgang um 5 Uhr Ortszeit bei gutem Wetter in der Bucht gesunken, sagte ein Sprecher der Provinzregierung. Nach ersten vorläufigen Untersuchungen sei das Boot "plötzlich auseinandergebrochen".

Die Passagiere wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht. Die meisten Opfer seien in ihren Kabinen ertrunken, sagte der Vorsteher der Halong-Bucht-Behörde. Jene Personen, die an Deck geblieben waren, konnten sich in Sicherheit bringen. Zu den Überlebenden gehören Italiener, Schweden und Franzosen. Sie wurden von Fischern aufgegriffen.

Weltkulturerbe und Touristenattraktion
Die Bucht von Halong ist ein rund 1.500 Quadratkilometer großes Gebiet im Golf von Tonkin in der Provinz Quang Ninh im Norden Vietnams. Sie gilt als Touristenattraktion und zählt seit 1994 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2010 besuchten mehr als 2,3 Millionen in- und ausländische Touristen die Bucht. Viele Ausflugsschiffe bieten dort auch Nachtfahrten an.

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