Kür gegen Vorurteile
25-jährige Informatikerin ist die “World Muslimah”
Als Gewinn erhielt Ben Gufrech eine goldene Uhr, einen Gold-Dinar sowie eine Pilgerreise nach Mekka. Die Finalistinnen präsentierten sich auf dem Laufsteg mit Kopftuch. Die Jury mussten sie nicht nur mit ihrem Aussehen, sondern auch mit ihren Korankenntnissen überzeugen.
Die Wahl der "World Muslimah" ist eine Antwort auf westliche Schönheitswettbewerbe und solle vor allem helfen, Vorurteile abzubauen, sagte die britische Teilnehmerin Dina Torkia: "Wir sind nicht mit Terroristen verheiratet. Das Kopftuch auf meinem Kopf ist nicht furchterregend."
Die Wahl sorgte 2013 für Schlagzeilen, als sie als Gegenmodell zur weitaus freizügigeren Kür der "Miss World" präsentiert wurde, deren Finalrunde damals ebenfalls in Indonesien ausgetragen wurde. Die geplanten Bikini-Auftritte der Kandidatinnen riefen wochenlange Proteste von Islamisten hervor.
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