"Haben sich verpisst"

Pacult wettert bei DTM-Besuch über Rapid-Spieler

Fußball
05.06.2011 13:24
Mit 800 PS ist Peter Pacult endgültig in seine neue Karriere als Fußballtrainer gestartet. Der bei Rapid fristlos entlassene Meister-Coach absolvierte am Sonntag im Rahmen der DTM auf dem neuen Red-Bull-Ring im steirischen Spielberg mehrere Runden in dem von Ex-Formel-1-Pilot Patrick Friesacher pilotierten NASCAR-Toyota und gab sich tief beeindruckt. Gar nicht beeindruckt ist der Wiener hingegen von seinem ehemaligen Klub.

"Meine Motorsport-Erfahrung war bisher ja eher bescheiden. Ich bin lediglich ein Cuprennen während meiner Tirol-Zeit gefahren - aber nicht Letzter geworden!", erzählte der 51-Jährige, der vor Kurzem als Trainer des deutschen Viertligisten und Red-Bull-Ablegers Rasenball Leipzig präsentiert worden war.

Vor seinem bisher aufregendsten Motorsport-Abenteuer vor ausverkauftem Haus hatte Pacult im Medienzentrum der neuen Rennstrecke allerdings relativ zwanglos über seine Fußball-Vergangenheit und die Zukunft beim neuen Arbeitgeber Red Bull geplaudert.

Platzsturm wegen "schlechter Performance"
Pacult betonte in Spielberg einmal mehr, dass er sich im Zuge seines Abgangs bei Rapid nichts zuschulden kommen habe lassen, und machte kein Hehl daraus, dass die Wiener unter seiner Führung im Meisterschaftsfinale wohl besser dagestanden wären. Der skandalöse Platzsturm der Fans im Derby gegen die Austria sei seiner Meinung nach lediglich eine Folge der schlechten Performance der Mannschaft gewesen. Pacult kritisierte die Rapid-Spieler deutlich und warf manchen vor, sich "verpisst" statt Verantwortung übernommen zu haben.

Auf seine Aufgabe mit Leipzig, das über kurz oder lang in die Bundesliga aufsteigen soll, freut er sich sehr. "Ich hoffe, ich kann die Erwartungen erfüllen und werde Red Bull nicht enttäuschen."

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