"Standard-Einkäufe im Netz funktionieren in der Regel problemlos. Doch es gibt auch immer häufiger Anlass für Beschwerden", so Bernhard Jungwirth, Leiter des Projekts Internet Ombudsmann. Alleine im letzten Jahr wurden rund 6.100 Beschwerden von Verbrauchern bearbeitet, das ist ein Zuwachs von 16 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013. Dabei konnten Streitfälle mit einem Wert von 740.000 Euro zugunsten von Konsumentinnen und Konsumenten gelöst werden.
Bereits seit dem Jahr 1999 unterstützt der Internet Ombudsmann als außergerichtliche Streitschlichtungs- und Beratungsstelle beim sicheren Einkaufen im Internet und zählt mittlerweile europaweit zu den erfahrensten Einrichtungen dieser Art. Vertragsprobleme, vermeintliche Gratis-Angebote und Anfragen zum Thema Datenschutz sind die häufigsten Gründe, warum sich Menschen an die von Konsumentenschutz-Ministerium und Bundesarbeiterkammer geförderte Einrichtung wenden.
Dass die Arbeit von Bernhard Jungwirth und seinem Team eine immens wichtige ist, zeigt auch die Tatsache, dass im Vorjahr jede vierte Beschwerde, die von Konsumenten eingereicht wurde, mit Betrug oder betrugsähnlichen Angeboten zu tun hatte. "Wir können Betroffenen Rat bieten und haben außerdem die Watchlist Internet ins Leben gerufen. Auf dieser Seite finden sich tagesaktuelle Warnungen vor betrügerischen Angeboten. Der Besuch kann also vor finanziellem Schaden bewahren", so Jungwirth.
Mehr Informationen finden Sie auf www.ombudsmann.at und www.watchlist-internet.at.
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