Preistreiber Wohnen

Inflation im Mai leicht auf 2,1 Prozent gesunken

Wirtschaft
14.06.2012 10:33
Die Teuerung hat in Österreich im Vormonat weiter an Dynamik verloren. Die Inflationsrate ist im Mai 2012 gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres - nach noch 2,3 Prozent im April und 2,4 Prozent im März - leicht auf 2,1 Prozent zurückgegangen. Das ist der niedrigste Wert seit November 2010 (1,9 Prozent), teilte die Statistik Austria am Donnerstag mit.

Für fast ein Drittel der Inflationsrate war im Mai als Hauptpreistreiber der Bereich "Wohnung, Wasser und Energie" mit Preisanstiegen von durchschnittlich 3,5 Prozent verantwortlich. Dabei stach vor allem ein Anstieg der Wohnungsmieten um 5,1 Prozent hervor. Spritpreise und Nahrungsmittel dagegen sorgten nur noch für ein Fünftel des Anstiegs des Verbraucherpreisindex (VPI). Gegenüber dem Vormonat April wurden Treibstoffe sogar um drei Prozent billiger.

Der für den Euro-Zonen-Vergleich ermittelte Harmonisierte Verbraucherpreisindex Österreichs (HVPI) stieg wie im Vormonat auch im Mai um 2,3 Prozent an. Vor allem Restaurants und Hotels, Freizeit- und Kulturdienstleistungen sowie Treibstoffe wirkten sich hier weiterhin verteuernd aus. Gedämpft wurde der HVPI durch Ausgaben für die Instandhaltung von Wohnungen sowie Versicherungsdienstleistungen, weil sie geringer gewichtet werden als im VPI.

Der Preisindex für Pensionistenhaushalte kletterte im Mai ebenfalls um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, nach 2,2 Prozent im April und 2,5 Prozent im März. Höhere Preise für Gesundheitspflege, Sozialschutzdienstleistungen sowie Heizöl und Gas ließen den Index stärker steigen als den VPI. Etwas kompensiert wurde dieser Anstieg durch die geringer gewichteten Preisanstiege bei Treibstoffen und Mieten.

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