Die Einigung war bereits vor rund einem Monat verkündet worden, die Summe wurde offiziell erst jetzt in am Freitag veröffentlichten Unterlagen genannt. Der Sammelklage hatten sich rund 64.000 Beschäftigte angeschlossen, zusammen hatten sie eine Summe von drei Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro) gefordert. Die Mitarbeiter argumentierten, die Absprachen hätten ihnen die Aussicht auf höhere Einkommen genommen und seien wettbewerbsfeindlich gewesen.
Im Mittelpunkt des Verfahrens standen vor allem Apple und Google. Nachdem eine Mitarbeiterin von Googles Personalabteilung per E-Mail einen Apple-Entwickler angesprochen hatte, beschwerte sich Apple-Gründer Steve Jobs beim damaligen Google-Chef Eric Schmidt. Die Reaktion fiel hart aus: Google versicherte, dass die Frau sofort gefeuert werde und so etwas nicht wieder vorkomme. Jobs quittierte dies beim internen Weiterleiten der Mail mit einem Smiley.
Dem später für illegal erklärten Pakt schlossen sich auch der Chiphersteller Intel, die Softwarefirmen Adobe und Intuit, das "Star Wars"-Studio Lucasfilm und der Animations-Spezialist Pixar an. Intuit, Lucasfilm und Pixar hatten sich bereits vorher mit den Klägern geeinigt.
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