Ein Jahr lang Zeit haben die Arbeitsgruppen, die aus Vertretern von Land, Krankenkasse, Ärztekammer und Gemeindebund bestehen und bei der Gesundheitsplattform-Sitzung am 10. März gebildet werden sollen. Zu diskutieren sind neben dem Bedarf an Fachärzten auch „Schnittstellen“ mit Spitälern und Ambulanzen, die Einrichtung regionaler Facharztzentren und die Ausbildung, bei der es in einigen Fachbereichen derzeit Engpässe gibt.
Mit diesem Procedere sei die Missstimmung zwischen Land und Krankenkasse bereinigt, lässt LH Josef Pühringer wissen.
Er war es, der aufgrund einer Studie das Fehlen von 40 Facharztstellen am Land angemahnt und den wachsenden Zulauf bei Ambulanzen darauf zurückgeführt hatte. Kassen-Obmann Alois Stöger reagierte heftig: „Wir brauchen keine politischen Zurufe.“ Pühringer warf dem SP-Mann parteipolitische Motive vor: „Wenn das Land zu einem Gesundheitsgipfel lädt, hat er zu kommen.“
Beim Gipfel mit Ärztekammer, Gemeindebund, Gesundheitsbehörden und Politikern aller Parteien blieb die Diskussion dann sachlich.
Foto: Chris Koller
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