„So etwas wie in dieser Region haben wir schon lange nicht mehr erlebt. Es gibt dort eben sehr viele einsame Menschen, die nicht recht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen. Besonders schlimm ist es in den abgelegenen Siedlungen“, wissen die Linzer Kriminalisten von ihren unfreiwilligen „Ausflügen“ ins Innviertel. Dort herrsche zwar nicht das „Gesetz des Schweigens“, wie bei der sizilianischen Mafia, aber dennoch werde meist mehr verschwiegen als ausgeplaudert. „Viele sagen nur dann etwas, wenn man sie konkret auf einen Vorfall oder eine Spur anspricht“, wissen die Ermittler.
Völlig unverständlich ist den Polizisten, dass auch die geklärten Brandlegungen nicht ausreichen, um neue Zündler abzuschrecken. Obwohl bereits neun Täter ausgeforscht und teilweise auch schon abgeurteilt und bestraft wurden.
Bei den aktuellen beiden Brandlegungen bei zwei Scheunen in der Altheimer Ortschaft Gaugsham gibt es bisher allerdings noch keine heißen Spuren. Und auch die Fährten in die Vergangenheit sind längst erkaltet. Denn in der Nacht von 18. auf 19. Dezember 2005 war dort erstmals ein Stadel angezündet worden doch dieser Feuerteufel konnte bis heute nicht entlarvt werden…
Foto: Manfred Fesl
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