Die 1000-Quadratmeter-Halle war mit dicken Stützmauern, Abzugsschächten und Auffangwannen der Gefahrengutklasse 9 angepasst, sollte also den gefährlichsten chemischen Reaktionen und Detonationen, größeren Bränden und Löschwassermassen möglichst lange standhalten. Die Linz AG lagerte sicherheitshalber nur Gefahrengüter bis Klasse 6, trotzdem führte eine chemische Reaktion zum Totalschaden in der Höhe von mindestens zwei Millionen Euro: Nach fünfstündigem Vollbrand und drei Millionen Liter Löschwasser ist die Ruine abbruchreif.
Am heutigen Montag beginnen die Ermittlungen im Brandschutt. Damit die Experten die Ruine gefahrlos betreten können, wurden einsturzgefährdete Gebäudeteile mit Schubraupen niedergerissen. Luftbilder und Lagerlisten helfen, jene Stelle zu orten, wo offenbar frisch angelieferte Behälter leck wurden und den Großbrand ausgelöst haben.
Foto: Markus Wenzel
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.