Spitals-Skandal

Krankenhaus Nord: Völlige Verwirrung um Kosten!

Österreich
03.10.2017 20:08

Was kommt dabei raus, wenn man bei der Führung eines Unternehmens völliges Chaos walten lässt? Chaos bei den Ausgaben! Unentwegt geistern neue Zahlen zur Wiener Skandal-Baustelle Krankenhaus Nord umher. Die neueste Summe: 1,5 Milliarden (statt 825 Millionen) Euro. Noch-Direktor Thomas Balazs zeigt sich ahnungslos.

Die vorige Teuerungswelle war laut Krankenanstaltenverbund nur ein Tippfehler, jetzt will man die aktuellen Zahlen erst gar nicht nachvollziehen können. Auf 1,5 Milliarden Euro sollen die laut "Die Presse" schon angewachsen sein - das geht aus einem Prüfvermerk der externen begleitenden Kontrolle für den Rechnungshofbericht hervor.

Zwei Hauptfehler
1,5 Milliarden Euro statt den ursprünglich geplanten 825 Millionen Euro. Grund Nummer eins für das Versagen auf allen Ebenen: Absolute Misswirtschaft. Fehler Nummer zwei: Chaos an der Spitze. Zuerst musste Generaldirektor Udo Janßen seinen Hut nehmen, jetzt wird auch der Vertrag von Thomas Balazs nicht verlängert.

Spitalsverbund will 200 Millionen Euro zurück
Der Manager mit Ablaufdatum (März 2018) bleibt im "Krone"-Gespräch dabei: Die Skandal-Baustelle werde den Steuerzahler 1,09 Milliarden kosten. Eine optimistische Schätzung. Denn der Spitalsverbund will 200 Millionen Euro von Pleite-Firmen und Versicherungen zurückbekommen.

Ein internes Team mit externen Beratern arbeitet seit zwei Jahren daran, Regressforderungen auszurechnen. Die ersten Patienten sollen Ende 2018 im "Nord" liegen. Ob dieser Termin hält,

Michael Pommer und Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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