"Friendly Media"

Trump geht kritischen Pressefragen aus dem Weg

Medien
16.02.2017 08:46

Zum wiederholten Mal ist US-Präsident Donald Trump kritischen Fragen bei Pressekonferenzen aus dem Weg gegangen. Auch bei seiner Begegnung mit Israels Premier Benjamin Netanyahu am Mittwoch hatte das Weiße Haus Fragesteller kleiner Medien ausgewählt, die einen weiten Bogen um heiße Eisen der US-Politik machten.

Große Häuser und Sender wie die "New York Times", die "Washington Post", CNN oder CBS gehen in Pressekonferenzen seit längerem leer aus. Darüber gibt es auch in sozialen Netzwerken eine wachsende Debatte. Bei den Pressekonferenzen mit den Premiers von Japan und Kanada war es das gleiche Muster, die Fragesteller kamen von kleinen oder konservativen, Trump-nahen Medien. In den USA spricht man deshalb bereits von "Friendly Media", also dem Präsidenten gegenüber freundlich gesonnenen Medien.

Journalisten sind deshalb dazu übergegangen, Trump mit Ende der Runde ihre Fragen zuzurufen, aber der Präsident verlässt den Raum dann stets ohne Antwort. Am Mittwoch hätte es angesichts der aktuellen Ereignisse nahegelegen, Trump öffentlich zu den Russland-Beziehungen seines Teams zu fragen, die konservativen Medien "Christian Broadcasting Network" und "Townhall" taten dies jedoch nicht.

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