Bei Luftangriff

Israel tötet Hisbollah-Kommandant in Syrien

Ausland
13.05.2016 05:46

Die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah hat am Freitag den Tod ihres Kommandanten Mustafa Badreddin bekannt gegeben. Libanesischen Medienberichten zufolge wurde er bei einem israelischen Luftangriff in der Nähe des Flughafens der syrischen Hauptstadt Damaskus getötet. Bekannt war Badreddin vor allem als mutmaßlicher Drahtzieher des Mordes am früheren libanesischen Premier Rafik Hariri im Februar 2005.

Badreddin saß in den 80er-Jahren wegen einer Bombenserie in Kuwait in Haft. Während der irakischen Invasion im Golfemirat konnte er fliehen, in den vergangenen Jahren wurde er unter anderem auch im Iran vermutet.

Israel flog Anti-Hisbollah-Angriffe in Syrien
Israel und die Hisbollah sind verfeindet. Im Sommer 2006 kam es nach Raketenbeschuss aus dem Libanon zu wochenlangen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der israelischen Armee und der Schiitenmiliz. Im seit 2011 tobenden syrischen Bürgerkrieg unterstützt die Miliz den bedrängten Machthaber Bashar al-Assad. Erst kürzlich hat Israel eingeräumt, "Dutzende" Luftangriffe gegen Hisbollah-Ziele in Syrien geflogen zu sein.

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