"Wir schaffen das"

Von Merkel bis Häupl: Die Sprüche des Jahres

Österreich
30.12.2015 16:34

Das Jahr 2015 ist von zahlreichen Sprüchen geprägt worden. Ob lustig, traurig, zynisch oder schlichtweg peinlich: Die Palette war dabei sehr breit gefächert. krone.at hat ein Best-of zusammengestellt.

"Wir schaffen das."
- Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel am 31. August zur Flüchtlingskrise

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern."
- Deutschlands Innenminister Thomas de Maizière am 17. November auf die Frage, warum vier Tage nach den Pariser Anschlägen das Fußball-Länderspiel Deutschland-Niederlande abgesagt wurde.

"Das ist ein Türl mit Seitenteilen."
- Bundeskanzler Werner Faymann am 28. Oktober über den Grenzzaun in Spielfeld.

"Sie werden bereuen, was sie getan haben."
- Russlands Präsident Wladimir Putin am 3. Dezember zum Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei

"Wenn ich 22 Stunden in der Woche arbeite, bin ich Dienstagmittag fertig. Dann kann ich heimgehen."
- Wiens Bürgermeister Michael Häupl am 14. April über eine mögliche Erhöhung der Dienstzeit für Lehrer im Klassenzimmer

"Frankreich ist im Krieg."
- Frankreichs Präsident Francois Hollande am 16. November nach den Terroranschlägen in Paris

"Wir müssen an einer Festung Europa bauen."
- Innenministerin Johanna Mikl-Leitner am 22. Oktober zur Flüchtlingskrise

"Wenn es so weitergeht, ist im Wirtshaus bald nur noch erlaubt, dass man das Häusl benutzt."
- Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl über Automaten- und Rauchverbote in der Gastronomie

"Frauen sind Menschen wie wir."
- Team Stronach-Parteichef Frank Stronach am 3. August im ORF-Interview

"Frankreich, wir kommen!"
- ÖFB-Teamchef Marcel Koller am 9. September nach der Fixierung der EM-Teilnahme für 2016

"Es ist wie ein großes Klassentreffen."
- Ex-BZÖ-Politiker Stefan Petzner am 1. Juli vor seiner Aussage im Hypo-Ausschuss

"Max, wir lieben dich und fühlen eine große Verantwortung, die Welt für dich und alle Kinder in einem besseren Zustand zu hinterlassen."
- Facebook-Chef Mark Zuckerberg am 1. Dezember in einem offenen Brief an seine neugeborene Tochter

"Sie gehen mir auf den Sack, echt."
- Schauspieler Til Schweiger zu seinem Gesprächspartner CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer in der ARD-Talkshow "Menschen bei Maischberger" am 18. August

"Bei Philippi sehen wir uns wieder. Schelling ist bereits mein siebter Finanzminister."
- Niederösterreichs Finanzlandesrat Wolfgang Sobotka (ÖVP) drohte Schelling am 27. Juli im "Kurier"-Interview mit Rache und Absetzung.

"Ich habe immer alles einfach unterschrieben, ich habe sogar blanko unterschrieben. (...) Ich habe immer blind unterschrieben, wenn sie meine Unterschrift gebraucht haben."
- Franz Beckenbauer am 21. November zur Affäre um mögliche Manipulationen bei der Vergabe der Fußball-WM 2006 an Deutschland

"Die Sprache der Frau ist eine andere Sprache, als wie die des Mannes."
- ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel am 18. Juni zum Streit zwischen Skistar Anna Fenninger und dem Verband

"Man hat es nicht leicht, wenn man als Manderl noch auf Weiberl steht."
- Musiker Andreas Gabalier polarisierte mit seiner homophoben Aussage am 29. März bei den Amadeus Austrian Music Awards.

"Ich habe es einmal probiert, aber nur gepafft, ohne Lungenzug."
- FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im "profil"-Interview am 14. Februar über Cannabis

"Am 28., um 24 Uhr, isch over."
- Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble am 17. Februar zum Schuldenstreit mit Griechenland

"Es gibt leider keine Europäische Kronen Zeitung."
- Martin Wansleben, Chef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, bedauerte es, dass es keine europaweite Zeitung gibt, die auf unsinnige Vorschriften hinweist.

"Ich werde die Abscheu der Gläubiger mit Stolz tragen."
Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis erklärte am 6. Juli überraschend seinen Rücktritt.

"Es tut mir wirklich leid. Es tut mir leid, dass ich immer noch ein Punchingball bin. Es tut mir leid für den Fußball. Es tut mir leid für die Fifa. Und es tut mir leid für mich."
- Fifa-Präsident Joseph Blatter am 21. Dezember, nachdem er von der Fifa-Ethikkommission wegen einer dubiosen 1,8-Millionen-Euro-Zahlung für acht Jahre von allen Aktivitäten im Weltfußball gesperrt wurde.

"Wenn es vorbei ist, ist es vorbei."
- Deutschlands Altkanzler Helmut Schmidt in der ARD-Sendung "Menschen bei Maischberger" am 28. April zum Thema, ob er an das Jenseits glaube. Es war sein letzter TV-Auftritt, Schmidt starb am 10. November.

"Wir klären das auf."
- VW-Vorstandschef Martin Winterkorn am 22. September zum Skandal um manipulierte Abgaswerte - am Tag darauf erklärte er seinen Rücktritt.

"I am the Normal One."
- Jürgen Klopp am 9. Oktober bei seiner Vorstellung als neuer Fußballtrainer des FC Liverpool.

"München ist wie ein Zahnarztbesuch. Muss jeder mal hin. Kann ziemlich wehtun. Kann aber auch glimpflich ausgehen."
- ÖFB-Teamspieler und Bremen-Legionär Sebastian Prödl vor dem Auswärtsspiel bei Bayern München.

Terror, Germanwings, VW-Skandal, Wasser auf dem Mars - 2015 im Video-Rückblick:

Lesen Sie auch:

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele