Pensionist

Von liebestollem Esel attackiert?

Kärnten
25.07.2015 17:43
Die Attacke eines Esels auf einen Pensionisten im Gurktal wirft einige Fragen auf. Experten können nur vermuten, warum das Langohr am Freitag – wie berichtet – den Mann umgeworfen und mehrmals gebissen hatte. Die einen glauben, das Tier sei falsch gehalten worden, andere meinen, der Esel sei liebestoll gewesen.

Der 73-jährige Gerhard Samitz hat große Schmerzen. Immerhin hatte ihm der Eselhengst ein Ohr und einen Finger abgebissen. Der Pensionist kann sich nicht erklären, wie es zu dem Vorfall kommen konnte: "Er kennt mich ja und er hat mir noch nie etwas getan."

Als Samitz am Freitag Gras auf die Weide bringen wollte, rastete der Esel jedoch aus, warf den Mann um und biss mehrmals zu. Irgendwie schaffte es der Gurktaler, das Ohr des Tieres zu packen: "Das hab’ ich umgebogen. Erst dann ließ er von mir ab!" Samitz rettete sich außer Reichweite und rief seinen Nachbarn an, der dann Rettung und Polizei verständigte.

Viele fragen sich, warum der Esel derart aggressiv reagiert hat. Ulrike Knabl vom "Eselparadies" im Lavanttal hat eine mögliche Erklärung: "Esel sollten nicht allein gehalten werden; sie brauchen Ihresgleichen. Vielleicht hat er deshalb durchgedreht; vielleicht war es aber auch die Hitze."

Tierärztin Marina Zuzzi-Krebitz hingegen glaubt, dass der Hengst liebestoll gewesen sei: "Er könnte geschlechtsreif geworden sein. Oder er hatte Schmerzen."

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