Montagmittag, geschäftiges Treiben im Herzen der City. Am Graben flanieren hunderte Touristen – ausgerüstet mit Trolleys, Einkaufstaschen und Fotoapparaten. Ob sie am Sonntag in Wien einkaufen wollen? „Ja – sofort!“, antwortet die australische Lehrerin Anna R. „Als Tourist steht man nicht gerne vor verschlossenen Shops. Wien muss mit anderen Städten mithalten!“
Ganz anderer Meinung ist da Angelika Liebhart von der Parfümerie J.B. Filz: „Der Sonntag käme für uns nicht in Frage. Längere Öffnungszeiten haben sich unserer Erfahrung nach gar nicht ausgezahlt.“ Bei der Boutique Michal Negrin gegenüber ist Verkäuferin Agnes Glaser zumindest für eigene Shopzeiten in der Song-Contest-Woche aufgeschlossen: „Weil es da einfach mehr Touristen gibt.“
Gleich ums Eck und vor dem Steffl glaubt Frau Lexa von der Ostovics Tischkultur felsenfest an den Erfolg des Shopping-Sonntages. Warum? „Wien ist immerhin eine boomende Großstadt und kein Kaff.“
Was weitere Besucher am Graben von längeren Öffnungszeiten halten, lesen Sie in der Printausgabe der Kronen Zeitung.
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