Tote, Vermisste
Fähre mit 100 Passagieren in Bangladesch gesunken
Rund 50 Menschen seien ans Ufer geschwommen oder von anderen Schiffen gerettet worden, berichtete der örtliche Polizeichef Rakibuz Zaman. Über die Anzahl der Vermissten herrscht aber noch Unklarheit, da es keine offizielle Passagierliste gibt.
Einer der Überlebenden schilderte gegenüber der Nachrichtenagentur AP die schrecklichen Augenblicke nach dem Zusammenprall mit dem Transportschiff: "Die Passagiere, die sich auf dem Oberdeck befunden haben, haben überlebt. Die anderen waren jedoch vom Wasser eingeschlossen", erzählte Hafizur Rahman Sheikh der Lokalzeitung "Prothom Alo".
Viele Fähren sind desolat und überfüllt
In Bangladesch, das von mehr als 230 Flüssen durchzogen ist, sind Fähren ein wichtiges Transportmittel. Immer wieder gibt es in dem armen und dicht bevölkerten Land tragische Schiffsunglücke, weil die Fähren alt sind, Sicherheitsregeln nicht eingehalten oder zu viele Passagiere aufgenommen werden.
Im vergangenen Mai kamen bei einem Unglück im Zentrum des Landes Dutzende Passagiere einer Fähre ums Leben. Im März 2012 waren in der gleichen Region etwa 150 Menschen gestorben, als ihr Schiff nachts mit einem Ölkahn kollidierte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.