Bänke, Bäume und Co.

Zahlen, Daten und Fakten zum Projekt “Mahü Neu”

Österreich
25.03.2014 08:57
200.000 Fußgänger, das ist zehnmal das vollbesetzte Rapid-Stadion, spazieren jede Woche über die innere Mariahilfer Straße in Wien. Sie werden die 1,6 Kilometer lange Strecke ab Mitte Mai verändert vorfinden. Der Umbau zur Fuzo (Fertigstellung 2015) startet. Hier die beeindruckenden Zahlen zum 25-Millionen-Euro-Projekt.

350.000 Pflastersteine ersetzen den aktuellen Straßenbelag (Asphalt). 43.000 Quadratmeter, das entspricht in etwa sechs Fußballfeldern, werden fußgeherfreundlich gestaltet. Es werden 111 neue Sitzbänke sowie 111 neue Straßenlampen angebracht. Das Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen ist mehr als drei Kilometer lang. Es werden 26 neue Bäume mit rundherum kleinen Gärten angepflanzt. Sie sorgen für frische Luft.

Sechs gemütliche Lounges sollen zum Verweilen einladen. Sechs Wassertische dienen an Hitzetagen zur Erfrischung. 432 Meter ist die eigentliche Fußgängerzone lang, 1,2 Kilometer sind die Begegnungszonen an den beiden Fuzo-Rändern. 178.000 Quadratmeter beträgt die gesamte Verkaufsfläche in der Mariahilfer Straße. Das ist eine Größenordnung ähnlich der Shopping City Süd (SCS).

Was passiert abseits der Zahlen?
Für den Autoverkehr werden Querungen zwischen dem 6. und 7. Bezirk eingerichtet. Wo und wie viele, ist derzeit offen. In der Nacht wird man in Begegnungszonen künftig parken dürfen. Die Stadt prüft auch die Möglichkeit, tagsüber eine halbe Stunde in der Begegnungszone das Halten zu erlauben. Das käme Anrainern, Geschäftsleuten und ihren Kunden entgegen, die dort dann Einkäufe und andere Sachen ein- und ausladen könnten.

Wiens Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) diskutiert die offenen Punkte mit den anderen Rathaus-Parteien sowie weiteren betroffenen Gruppen. Die Bürgerinitative "Gegen Mariahilferstraßenumbau" kritisiert, bei den Gesprächen ausgegrenzt zu sein. "Obwohl wir die größte Gruppe sind, wurden wir nicht eingeladen." Stimmt nicht, kontert ein Vassilakou-Sprecher. Die Initiative sei sehr wohl eingeladen worden, hätte sich aber nie gemeldet. Das Angebot zur Diskussionsteilnahme bestehe weiterhin.

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