Der Jugendliche hatte von Juni bis September 2012 im Wasserwald, einem Linzer Naherholungsgebiet, versucht, Frauen zu missbrauchen. Die erste Attacke geschah am 13. Juni, als er die 16-Jährige verfolgte, von hinten umklammerte und zu Boden riss. Dann versuchte er, das Mädchen zu vergewaltigen. Dieses wehrte sich jedoch heftig und schlug ihn in die Flucht. Am 8. August schlug der Teenager erneut zu, attackierte eine 67-Jährige und verging sich an ihr.
Am 25. September folgte dann die dritte Sex-Attacke. Diesmal war das Opfer erst 13 Jahre alt. Der Bursche nahm das Mädchen in den Würgegriff und zerrte es in ein Gebüsch. Dort nahm er der 13-Jährigen das Handy weg und befahl ihr, sich auszuziehen. Ein Passant kam dem Mädchen zu Hilfe und konnte so die Tat verhindern.
Ein neuropsychiatrisches Gutachten bescheinigt dem Burschen eine hochgradige potenzielle Gefährlichkeit in Richtung Sexualdelikte. Er würde ähnliche Taten wieder begehen, fasste die Richterin den Inhalt zusammen. Deshalb folgte sie dem Antrag der Staatsanwaltschaft, neben der Bestrafung auch die Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher anzuordnen.
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