Johann T. hatte Samstagmittag gemeinsam mit seinen Söhnen Wolfgang (35) und Ewald (36) sowie einem Baggerfahrer Kanalgrabungsarbeiten am Haus durchgeführt.
Kurz vor deren Abschluss und vor Beginn der Absicherungsarbeiten stieg der Pensionist laut Polizei noch einmal in die etwa sechs Meter lange und rund 3,5 Meter tiefe Künette, um beim Kanalanschluss zum Sickerschacht noch einige Erdbrocken zu entfernen.
Von 20 Kubikmetern Erdreich verschüttet
Als er herausklettern wollte, löste sich plötzlich das Erdreich - rund 20 Kubikmeter Sand und Erde stürzten auf den 65-Jährigen herab. Der Pensionisten wurde dabei gegen die Seitenwand gedrückt und zur Gänze verschüttet.
Die Söhne sowie der Baggerfahrer eilten sofort zum Verschütteten, konnten ihn mit bloßen Händen bis zur Hüfte ausgraben. Doch die Verletzungen an Kopf und Wirbelsäule des Alkoveners waren zu schwer, er war bereits tot. Die geschockte Familie wird nun psychologisch betreut.
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