Ausblick stabil

Fitch hebt Bonität Griechenlands nach Umschuldung an

Ausland
13.03.2012 18:39
Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität des hochverschuldeten Griechenlands als Reaktion auf den unlängst vollzogenen Schuldenschnitt wieder deutlich angehoben. Die Kreditwürdigkeit des Euro-Mitglieds steigt um vier Noten vom teilweisen Zahlungsausfall ("restricted default") auf "B-", wie die Agentur am Dienstag mitteilte. Fitch hatte ein entsprechendes Vorgehen schon vor mehreren Wochen angekündigt, sollte die Umschuldung Griechenlands gelingen.

Der Ausblick für die Bonität Athens ist zudem stabil. Das bedeutet, dass Fitch mittelfristig nicht die Gefahr einer abermaligen Herabstufung sieht. Die bessere Bewertung gilt allerdings nur für die neuen Staatsanleihen, die private Gläubiger infolge des Schuldenschnitts gegen alte Titel erhalten haben.

Schuldentragfähigkeit verbessert
Fitch begründet das bessere Rating Griechenlands mit der geglückten Umschuldung Athens. Anleihetausch und Forderungsverzicht der privaten Investoren hätten die Schuldentragfähigkeit verbessert. Zudem sei die Gefahr abermaliger Zahlungsprobleme grundsätzlich gesunken.

Allerdings sei das Risiko eines erneuten Zahlungsausfalls nicht ganz gebannt, warnt die Agentur. Als Gründe nennt sie die immer noch hohe Verschuldung Griechenlands und die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen Athen stehe.

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