Es soll die vorerst letzte große Suche im "Fall Theresia H." sein, die am 22. Oktober aus dem Pflegeheim am Radsberg spurlos verschwunden ist. "Am 11. April starten wir erneut einen Anlauf, bei dem wir den Suchradius ausweiten", kündigt Siegfried Taferner von der Polizei Ebenthal an. 200 Helfer werden das Gebiet vom Heim bis zur Drau im Süden und dem Ort Strantschitschach im Westen durchkämmen. Polizeihundeführer, Leichenspürhunde aus Wien und der Steiermark sowie die Feuerwehr wollen das Rätsel um die Vermisste endlich lösen.
"Wir werden uns speziell jene Gebiete genau ansehen, in denen bislang nur vom Helikopter aus gesucht wurde. Insbesondere in der Nähe der Felsen", so Taferner, der sich seit sechs Monaten mit dem Fall befasst. Derzeit leitet das Kriminalamt Kärnten die Ermittlungen. Kryptische Vermutungen, was mit seiner Frau passiert sein könnte, äußert der Ehemann der 83-Jährigen. Wie er sagt, sei sie ja gegen seinen Willen ins Heim gebracht worden. Alle Hoffnungen, die Frau doch noch zu finden, liegen jetzt in der neuerlichen Suchaktion.
von Thomas Leitner, Kärntner Krone
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.