Im Mittelpunkt der Kritik: Barbara Pitzer, Bezirksschulrätin in Wels-Stadt und Koordinatorin der Projekte. Vor allem die Linzer SPÖ vermutet, dass sie Empfehlungen zur Auswahl der Schulen – und damit ihrer eigenen – gemacht hat.
Sofortiges Dementi
Das weist sie entschieden zurück: "Natürlich wurden wir zu standortspezifischen Fragen kontaktiert. Zum Beispiel bei Doppelbewerbungen wie in Gallneukirchen. Denn in solchen Fällen muss man beide oder keine nehmen."
Das hatte auch der zuständige Bezirkschulinspektor Franz Weißenböck stets befürchtet: "Wenn nur eine gewinnt, ist die andere tot."
"Krone"-Zeugnistelefon für alle Schul-Fragen siehe Infobox
Das "Alles oder Nichts-Prinzip" hätte auch für Braunau, Freistadt und Wels gegolten. "Die großen Städte haben es durch den hohen Ausländeranteil ohnehin schwerer und die Gefahr der Verlierer, zu Restschulen zu verkommen, ist größer." Und Linz? "Hat 19 Hauptschulen, von denen in den vergangenen drei Jahren insgesamt neun angesucht haben und fünf genehmigt wurden. Dazu kommt die Dichte an Gymnasien."
Viele Gründe für Entscheidung
Auch Nikolaus Pelinka, Sprecher der Bildungsministerin, betont: "Regionale Kriterien wurden zwar berücksichtigt, eine massivere Rolle spielten aber Inhalt und Qualität der Projekte."
Zu diesen und allen weiteren Fragen zur Schule wie auch zum Halbjahres-Zeugnis stehen Experten am "Krone"-Zeugnistelefon bereit.
von Hedwig Savoy, "OÖ-Krone"
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