Video zeigt Bluttat

Messerterror: Attacke auf Priester in Bethlehem

Ausland
04.06.2018 08:11

Ein Priester ist in einer Kirche in Bethlehem von einem muslimischen Angreifer durch einen Messerstich schwer verletzt worden. Der Geistliche hatte mehreren Touristen Zuflucht geboten, die von zwei Palästinensern belästigt worden waren. Als er die Männer maßregelte, zückte einer ein Messer und stach durch das Gitter des Tores hindurch zu. Eine Sicherheitskamera filmte die Attacke.

Der Vorfall ereignete sich laut „Israel heute“ am Freitag. In dem Video der Überwachungskamera sieht man, wie der Geistliche mehrere Menschen, die vor dem aggressiven Duo fliehen wollen, in einen Hof lässt. Wie „Israel unwired“ berichtet, sollen die Männer eine christliche Pilgerin sexuell belästigt haben. Als der Priester dann mit den beiden durch das verschlossene Tor spricht, greift ihn einer der jungen Muslime vollkommen überraschend mit dem Messer an und sticht ihm in den Bauch.

Gewalt um Gazastreifen eskaliert
Nach wochenlangen Protesten entlang der Grenze des Gazastreifens ist die Gewalt zwischen Israel und den Palästinensern vergangene Woche auch militärisch eskaliert. Seit Ende März versammeln sich dort Palästinenser, um gegen die Blockade des Gazastreifens zu demonstrieren. Sie fordern die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, die bei der Staatsgründung Israels vor 70 Jahren vertrieben wurden.

Nach Dutzenden abgefeuerten Mörsergranaten und Raketen auf den Süden Israels führte die israelische Luftwaffe Angriffe auf zahlreiche Ziele durch - darunter einen Tunnel sowie militärische Infrastruktur der radikal-islamischen Hamas und des Islamischen Dschihad. Zuletzt haben israelische Kampfjets in der Nacht auf Sonntag erneut Stellungen der Hamas im Gazastreifen angegriffen.

Israelis trotz Raketenbeschuss gelassen
Die Zivilbevölkerung Israels gibt sich gelassen. Das tägliche Leben geht weiter, obwohl immer wieder Kampfjets der israelischen Luftwaffe über Tel Aviv und Jerusalem donnern, wie es während eines krone.at-Lokalaugenscheins in der Metropole immer wieder passierte. „Wir lassen uns von den Palästinensern nicht einschüchtern“, sagte ein Passant. Es ist die geübte Gelassenheit, die sich die Bewohner durch den jahrzehntealten Nahostkonflikt angeeignet haben.

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