Bundesliga

Rapid schlägt Krankl-Club LASK 2:0

Wien
03.05.2009 09:31
Rapid hat am Samstag in der 32. Runde der tipp3-Bundesliga einen klaren 2:0-(1:0)-Erfolg gegen den LASK erzielt. Vier Runden vor Saisonende hat sich der Abstand auf Tabellenführer Salzburg nach dem 6:0-(2:0)-Heim-Sieg gegen Austria Kärnten am Sonntag jedoch um sieben Zähler vergrößert.

Den Grün-Weißen reichte trotz einer klar verbesserten Linzer Mannschaft ein relativ entspannter Auftritt, Hoffer (11., Bild) und Boskovic (50.) schossen den Rekordmeister zum nie gefährdeten Erfolg. Die Linzer sind damit - zumindest rein rechnerisch - weiter in den Abstiegskampf verwickelt. Der Vorsprung auf die punktegleichen Schlusslichter Mattersburg und Altach ist auf sieben Punkte geschrumpft, Kapfenberg verdrängte die "Athletiker" zudem von Platz sieben. Für LASK-Coach Hans Krankl war es im fünften Spiel bei je einem Sieg und Remis die dritte Niederlage in Serie. Seit drei Partien warten die Oberösterreicher zudem auf einen Treffer.

Oberösterreicher stärker als zuletzt
Der LASK, erstmals seit 1. März mit Cavlina anstelle Zaglmairs im Tor und erstmals unter Krankl mit Prager von Beginn an, verkaufte sich gegen den klaren Favoriten allerdings erstmals seit längerem nicht unter Wert. Auch die hängende Spitze Vastic wurde seiner Kapitänsschleife wieder gerecht, sorgte gemeinsam mit dem neu formierten Mittelfeld für einigen Schwung. Chancen für Saurer (4.), Chinchilla (nach herrlichem Vastic-Heber in den Strafraum, Payer parierte glänzend, 21.) bzw. ein Vastic-Freistoß fast wie in alten Tagen (36.) legen beredtes Zeugnis von der Ebenbürtigkeit der Gastgeber ab.

21. Saisontor von "Jimmy" Hoffer
Bei Rapid, das in den ersten 45 Minuten scheinbar verhalten agierte, war es vor allem "Sturm-Rakete" Hoffer, der immer wieder für Gefahr sorgte. Der "kleine" Part des grün-weißen Sturmduos machte auch schon in der elften Minute die Gästeführung perfekt: Nach einer Aktion Hofmann-Dober-Hoffer, knallte der von Majabvi nur begleitete ÖFB-Teamkicker den Ball von der Strafraumgrenze per Latte ins Tor - das 21. Saisontor für Hoffer, der damit nur noch einen Treffer hinter Maierhofer liegt.

Nach dem Seitenwechsel war es allerdings die Pacult-Elf, die vor den Augen von 15.000 Fans, darunter ÖFB-Präsident Leo Windtner ebenso wie etwa 3.000 Rapidler, den Ton angab. Mit einem inkonsequenten Abwehrmanöver leiteten die Linzer schließlich ihren eigenen Untergang ein. Cavlina konnte zwar unmittelbar hintereinander gegen Hoffer und Kavlak klären, als die Chance schon vorbei schien, holte sich aber Hoffer erneut den Ball, und Boskovic nützte seine Vorlage aus wenigen Metern zum 2:0 (50.).

Rapid "spazierte" schließlich zum Sieg
Der offenbar geschockte LASK tauchte nur noch selten gefährlich vor dem Tor von Payer auf, Einwechslungen von Mayrleb und Mijatovic vermochten daran nichts mehr zu ändern. Rapid "spazierte" schließlich zum Sieg, auch "Beißer" Jürgen Panis dürfte sich sein Comeback nach über sieben Monaten (ab der 88. Minute) anders vorgestellt haben.

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