
Es gibt sie noch, jene Orte, mit denen es der Liebe Gott ein bisschen besser gemeint hat als sonst wo. Wie etwa mit Matrei in Osttirol, wo sich im Herz des Nationalparks Hohe Tauern jedem Besucher ein alpines Natur- und Kulturpanorama offenbart, das weit über Wanderkarten hinausgeht. Die pittoreske Landschaft ist geprägt von Gegensätzen: wilde Gletscherflüsse und stille Bergseen, schroffe Gipfel und sanfte Almwiesen. Berg- und Naturfreunden präsentiert sich die Landschaft als wahres Paradies auf Erden: Umgeben von 266 Dreitausendern und über 160 Bergseen befindet sich Matrei genau im Herzen einer Region, in der sich die schönsten Talschlüsse des Nationalparks treffen, und erweist sich so als idealer Ausgangspunkt für Wanderfans und Naturliebhabern.
Die „Big Five“ der Alpen
Der Herbst ist die beste Zeit, um sich mit den Nationalpark-Rangern auf Spurensuche zu begeben. Bei ihren geführten Touren führen die Naturexperten durch das Reich von Bartgeier, Steinadler, Steinbock, Gams und Murmeltier - den „Big Five“ der Alpen. Inmitten einer Landschaft, die spürbar unter Schutz steht, erzählen die Ranger vom Lebensraum und seinen tierischen Bewohnern und informieren über Kurioses und Wissenswertes, das einem sonst verborgen geblieben wäre. Ein Geschenk wird dabei den Gästen der Nationalpark-Partnerbetriebe zuteil: Für sie ist die Teilnahme an einer geführten Rangertour kostenlos.



Zu Fuß am Fuße der Gletscher
Wer im Nationalpark eine eindrucksvolle, aber dennoch gut zugängliche Wanderung unternehmen möchte, dem sei der Gletscherweg Innergschlöss am Fuße des Großvenedigers ans Herz gelegt. Vom Matreier Tauernhaus führt die Tour in das Gschlösstal, einen der schönsten Talschlüsse der Ostalpen. Sanft ansteigend erreicht man den Salzbodensee, von dem ein Pfad zum Gletschertor des Schlatenkees führt. Entlang des Weges informieren Stationen über die landschaftsformende Kraft der Gletscher. Wer den mächtigen Großglockner ins Visier nimmt, folgt dem Europa Panoramaweg - und wird mit dem besten Blick auf das Gletscherpanorama belohnt.
Wasserfälle, Hängebrücke & mehr
Im Tal laden außergewöhnliche Touren zum sanften Wandern ein, darunter die imposante Prosseggklamm, die mit ihren schmalen Steigen und tosenden Wasserfällen nach langer Zeit wieder zugänglich ist. Ein besonderes Highlight ist die Hängebrücke über der Isel - dem letzten freifließenden Gletscherfluss der Ostalpen.
Entlang von Geschichte und Kultur
Auch Geschichte und Kultur begegnen einem bei einer Wanderung durch die Region: So entpuppt sich die St. Nikolauskirche aus dem 12. Jahrhundert als stiller Kraftplatz, während entlang des Matreier Talwegs Info-Stelen Geschichten aus der Vergangenheit erzählen. Rund um Matrei wird das Wandern sogar zum echten Genusserlebnis - dank der eindrucksvollen Natur und zahlreiche bewirtschaftete Hütten und Almen, die zur Einkehr einladen.



Vom Almkäse bis zur Gourmetküche
Wer hier einkehrt, erkennt die Essenz der Osttiroler Küche: hochwertige Zutaten und viel Gespür für Herkunft und Geschmack. Matrei verwöhnt auf kulinarisch vielfältige Art - mit bodenständigen Spezialitäten bis zur Haubenküche. Was allen gemein ist, ist das Bekenntnis zur Heimat und zu Klasse: Regionalität und höchste Qualität stehen stets im Vordergrund.
Herbst in der Nationalparkregion
Der goldene Herbst ist in Matrei mehr als eine Jahreszeit - es ist eine Einladung zum Gehen, Fühlen und Genießen. Und während draußen in der freien Natur prächtige Farben auf sanfte Nebelschwaden treffen und das milde Sonnenlicht die Landschaft in ein magisches Licht taucht, verwöhnen die Gastgeber drinnen in ihren Häusern ihre Gäste mit bester Kulinarik und einem Wellnessangebot, das für ein heimeliges Wohlgefühl sorgt.