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09.11.2025

Gesund & Vital

Der Depression entrinnen

Menschen, die unter Depressionen leiden, sollten sich unbedingt Hilfe holen. Der Weg heraus erscheint zu Beginn mühsam, kann aber durchaus gelingen!

Niemand ist vor einer Depression gefeit. Doch es gibt gute Therapiemöglichkeiten! Foto: Daniel Reche - stock.adobe.com

Die Zeitumstellung ist erfolgt, die Tage werden kürzer und düsterer. Ein Faktor, der bei vielen Menschen den bitteren Fall in eine Depression begünstigt. Treffen kann es jeden irgendwann einmal. Der Verlust einer geliebten Person kann ein Auslöser sein. Wobei man unterscheiden muss, wie Psychiater Christoph Ebner betont: „Natürlich leidet man unter dem Tod eines nahestehenden Menschen, das ist völlig normal. Wenn man aber in eine tiefe Trauer stürzt und dieser nicht mehr entrinnen kann, besteht dringender Handlungsbedarf.“ Das ist nur eine Möglichkeit von vielen, in eine Depression zu schlittern. Zuckerkranke Menschen etwa leiden häufiger daran, genau so Menschen mit chronischen Schmerzen.

Unbedingt Hilfe holen

Eine Depression an sich ist eine psychische Erkrankung. Unterscheiden muss man sie von bloßen Verstimmungsproblemen. Depressive Menschen ziehen sich zurück, wachen in der Nacht schweißgebadet auf und grübeln vor sich hin. In den Tag zu starten, fällt ihnen unheimlich schwer, auch körperliche Symptome wie Kopfweh, Bauchweh oder grippeähnliche Symptome können darauf hinweisen.

Wichtig ist, dass sich Betroffene Hilfe holen und den Hausarzt aufsuchen. Hegt auch er den Verdacht, überweist dieser den Patienten an einen Facharzt, der die Diagnose anhand der Symptomatik klinisch stellt und gegebenenfalls weitere Untersuchungen empfiehlt.

Bleiben Depressionen unbehandelt, können sie chronisch werden und in schweren Episoden münden – bis zum Suizid! Wird rechtzeitig behandelt, kann ein Patient gut genesen. Therapiert wird eine Depression auf unterschiedlichen Wegen. „Psychotherapie und psychiatrische Behandlungen sollten einhergehen. Die Therapie zieht sich im Normalfall meist über mehrere Monate“, erklärt Ebner.

von Monika König-Krisper