Ich kann den Unmut der indigenen Aktivisten, die das Gelände der UN-Klimakonferenz in Belém gestürmt haben, um auf die Zerstörung ihrer Heimat durch Abholzung des Regenwaldes aufmerksam zu machen, absolut nachvollziehen. Schon der Ort des Klimagipfels an sich ist symbolträchtig falsch gewählt. Bereits im Vorfeld wurde massive Kritik laut, weil bei der Vorbereitung für die Ausrichtung schwerste Umweltsünden – Bau einer vierspurigen Autobahn durch den Amazonas-Regenwald – begangen worden sind. Und jene Herrschaften, die mit Privatjets anreisen und „große“ Reden schwingen, möchten dann allen Ernstes jenen Menschen, die wirklich und ganz unmittelbar von einer fehlgeleiteten Klimapolitik betroffen sind, erklären, wie man das Klima rettet? Einfach unfassbar! In Zeiten der Digitalisierung sollten aus meiner Sicht alle (!) Konferenzen online abgehalten werden. Wenn selbst Wissenschafter keine großen Hoffnungen in solche Konferenzen mehr setzen, weil sie realisiert haben, dass bestenfalls nur Minimalkompromisse gefunden werden, dann spricht das Bände. Dabei ist der Regenwald lebenswichtig für uns Menschen, das Klima und die Tiere auf der ganzen Welt.
Ingo Fischer, Lavamünd
Erschienen am Sa, 15.11.2025
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