Bei unseren Grünen läuft es bezüglich EU-Wahl nicht so richtig. Zuerst fand sich kein Spitzenkandidat aus den Reihen der grünen Politiker (etwa aus Angst vor einer Pleite?) Dann wurde die „Quereinsteigerin“ Lena Schilling als die grüne Hoffnung für Brüssel präsentiert. Ihre politische Erfahrung – wenn man von einer solchen sprechen kann – beschränkt sich allerdings auf Klimademos, Straßenblockaden, sog. Protestcamps etc. und als Zeitungskolumnistin. Und jetzt, wo der Wahlkampf so richtig in Fahrt kommen sollte und massenhaft Plakate mit ihrem Konterfei und vielen Herzen im Text und mit den Händen dargestellt an Straßenrändern und Plakatwänden auftauchten, der nächste Dämpfer. Im „Standard“, einer zweifelsfrei linken Zeitung und somit eigentlich den Grünen wohlgesinnt, werden schwere Vorwürfe gegen die grüne EU-Spitzenkandidatin erhoben. Es geht um „problematisches Verhalten“ hinsichtlich getätigter Äußerungen und ihrem Verhältnis zur Wahrheit, wie z. B. eine frei erfundene Sex-Affäre. Auch ehemalige Wegbegleiter beschweren sich, von der grünen Hoffnungsträgerin zu ihrem persönlichen Vorteil ausgenutzt worden zu sein. Ist die „herzige“ Kandidatin etwa doch nicht so herzig, wie sie sich gerne geben möchte? Lena Schilling ist mit Unterstützung der grünen Spitzenleute jetzt bei einer Pressekonferenz vor die Öffentlichkeit getreten, um zu retten, was noch zu retten ist. Von einer „hemmungslosen Kampagne“ gegen sie wird da geredet. Da wird auch versucht zu erklären, dass die Vorwürfe nichts mit Politik zu tun haben, dass die Kritik „eine persönliche Ebene“ betreffe. Und sie beschwert sich, dass ihr Charakter in Frage gestellt wird. Ja; genau um das geht es bei den Vorwürfen der Zeitung. Aber die Grüne hat ja die Möglichkeit, den Rechtsweg zu beschreiten. Wenn sie meint, es geschieht ihr Unrecht. Aber es sind genau die Grünen, die gerne lautstark aufzeigen, wenn es bei Politikern anderer Parteien erwiesene oder behauptete charakterliche Mängel gibt, und sogleich lautstark den Rücktritt fordern. Übrigens; gab es nicht vor ein paar Jahren einen Werbeslogan der Grünen, der da lautete: „Wen würde der Anstand wählen? Grün“.
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