Unser Gesundheitsminister „Mücke“ Mückstein, der Leibarzt des Zaren – pardon, unseres Bundespräsidenten –, sorgt seit seinem ersten Tag als Minister für Aufsehen. Über seine Angelobung in saloppen Sneakers und ohne Krawatte wurde fast weltweit berichtet. Für Aufsehen sorgte auch seine rasante Kehrtwende bei Corona-Öffnungsschritten; zuerst war er strikt gegen die Pläne des Kanzlers, und tags darauf konnte ihm die Öffnung nicht schnell genug gehen, wollte er den Kanzler noch überholen. Herr Mückstein ist aber auch ein Fan und Verbreiter von „alternativen Fakten“. Er sagte z. B. in einer TV-Diskussion, bei der es um den Impfpass ging, „.und eine i. m. Spritze geht nicht ins Blut.“ (i. m. heißt intramuskulär). Das heißt, es wird in den Muskel gespritzt und in keine Vene. Der Impfstoff gelangt aber selbstverständlich ins Blut. Als Ende Mai die Impfung für Kinder und Jugendliche thematisiert wurde, machte sich auch der Minister für diese Impfung stark, empfiehlt sie und sagt: „.ich würde auch meine Töchter damit impfen“. In Deutschland sagt aber der Präsident der Bundesärztekammer: „Die Datenlage.ist derzeit noch so unzureichend, dass man leider keine Empfehlung abgeben kann.“ Auch der Weltärzte-Präsident spricht sich gegen die Impfung Minderjähriger aus, sagt: „Gegenwärtig gibt es noch zu wenig Daten, die Aussagen über das Risiko der Corona-Impfung bei Kindern zulassen.“ Die Studien können auch ergeben, dass „das Risiko der Impfung von Kindern größer ist als das der Erkrankung“. Dann wird man von der Impfung sogar abraten müssen. Auch die Ständige Impfkommission in Deutschland gibt keine Empfehlung ab, und die WHO rät auf ihrer Webseite vorläufig sogar von einer Corona-Impfung für Kinder ab, empfiehlt sie nur bei schweren Vorerkrankungen. Unser Minister behauptet genau das Gegenteil. Er meint, dass die WHO die Corona-Impfung bei Kindern ab 12 Jahren empfehlen würde („und empfiehlt sehr wohl die Impfung von 12- bis 15-Jährigen“). Österreich bzw. Minister Mückstein weiß es also besser als alle anderen; in Österreich müssen die Kinder unbedingt geimpft werden. Weil wir ja „nur sichere Impfstoffe haben“, wie der Minister sagt. Dabei haben alle Corona- Impfstoffe bisher nur eine bedingte Zulassung; das ist sicher. Und nach den Daten befragt, auf welchen die österreichische Entscheidung zum Impfen von Kindern beruht, meinte der Minister: „Die Frage beantworte ich hier nicht, ganz offen. Ich beantworte keine Fragen zu Kinderimpfungen.“ Er empfiehlt sie ja nur. Auf Basis „alternativer Fakten“.
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