Da wird schon in Deutschland bei Nürnberg ein mit 800 holländischen Ferkeln beladener kroatischer Transporter gestoppt. Außentemperatur 38 Grad, einige Tiere bereits verendet. Eine der Autobahn nahe liegende Freiwillige Feuerwehr versorgt die malträtierten Tiere mit Wasser und kühlt mit schweren Geräten den Lkw. Die Tiere wurden abgeladen und versorgt. Die Firma wurde zu mehreren tausend Euro „Sicherheitsleistung“ verdonnert. Die beiden Fahrer wurden angewiesen, den Transport auf deutschem Boden nach deutschen Tierschutzregeln abzuwickeln. In Österreich hatten sie dann auch noch auf der A 9 eine Reifenpanne. Es ist Dienstag, der 28. Juli 2020 – der heißeste Tag des Jahres! Die Tiere werden nach stundenlanger Warterei auf einen anderen Transporter umgeladen und weiter Richtung Kroatien verfrachtet. Nur ein Fall von vielen, dem sogenannten freien Warenverkehr dieser EU sei Dank. Die Holländer haben verdient, die Deutschen haben verdient, die Österreicher auch. Und die Slowenen kriegen ja auch noch ihre Straßengebühren. Auf der Strecke bleiben im wahrsten Sinn des Wortes die Tiere und die Qualität der Endprodukte. Aber diese Erzeugnisse werden ja dann wieder europaweit verteilt. Und wieder verdienen viele mit. Die jahrelangen Proteste internationaler Tierrechtsbewegungen und der Bürger interessieren die Verantwortlichen, egal, welcher Parteifarbe sie angehören, überhaupt nicht. Hauptsache der Rubel und die Lkw rollen. Es macht einen traurig und zornig zugleich. Diese EU-Politik ist nicht die meine!
Martin Gerhartl, per E-Mail
Erschienen am Mi, 12.8.2020
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