Dieser Liedertext fällt einem ein, wenn man sieht, wie der österreichische Staat mit seinen fleißigen Bürgern umgeht. 45 Jahre Arbeit mit 45 Jahre Beitragszahlungen sind der neu ins Amt tretenden türkis-grünen Regierung anscheinend zu wenig, also werden Arbeiter und Angestellte dafür mit Pensionskürzungen bestraft. Dafür will man jene Pensionisten, die nichts oder sehr wenig in die Pensionskassa einbezahlt haben, belohnen und die Mindestpensionen erhöhen. Seit vielen Jahren werden die Pensionen der Menschen, die ihr Leben lang hohe oder Höchstbeiträge und damit auch sehr viel Steuern bezahlt haben, von Regierungen unterschiedlichster Couleurs bestraft. Die Höchstpension für „Normalsterbliche“ beträgt netto ca. 2400 Euro. So mancher Politiker kassiert brutto über 20.000 Euro im Monat. Darüber spricht man nicht, denn diese Damen und Herren bekommen den Hals nicht voll und kassieren oft noch andere „Aufwandsentschädigungen“ etc. vom Staat. Die Menschen, die mit ihrer Arbeit den Staat finanzieren und die kranken Kassen am Leben erhalten, werden laufend für ihren Fleiß bestraft und sogar noch in der Pension schwer gegenüber den „Nichts- oder Wenigleistern“ benachteiligt. Politiker stehlen seit Jahren diesen fleißigen Menschen ihre wohlverdiente Pension und so nebenbei stiehlt der Staat ihre Reserven, ihr Erspartes, ihre Pensionsvorsorge und ihren Notgroschen. Früher gab es eine Leistungsgesellschaft, heute haben wir eine Anspruchsgesellschaft, die das Wort Leistung ebenso vergessen hat wie Gerechtigkeit, Gleichbehandlung usw. Dass die Fleißigen nur einen Bruchteil der Politikerpensionen kassieren, rundet das Bild ab. Traurig, was seit dem Beitritt zur Europäischen Union aus unserer Heimat geworden ist.
Stephan Pestitschek, Strasshof
Erschienen am So, 12.1.2020
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