Jetzt, nachdem Johnson in Großbritannien die Wahl zum Unterhaus mit einer beachtlichen Mehrheit an Stimmen gewonnen hat, geht’s bei den Verhandlungen mit der Europäischen Union, alleine schon wegen des enormen Zeitdrucks, ans Eingemachte. Möchte er doch noch vor Ende 2020 ein Freihandelsabkommen mit der eben verlassenen und vielgeschmähten EU. Dafür ist ihm anscheinend jedes Mittel recht. Als Druckmittel gilt, wie er schon lange davor lamentierte, die Schlussrechnung, die er erst nach einem ihm genehmen Freihandelsabkommen bereit ist zu begleichen. Und eben das und der Umstand, dass das Brüsseler Bürokratiemonster ein schwarzes Loch an Geldverschwendung ist, spielt Boris Johnson in die Karten. Dass die EU-Vertreter im Verhandeln keine Leuchten sind, ist ja bekannt, daher ist zu befürchten, dass das Rosinenpicken der Briten auch in diesem Fall weitergeht und bei Erfolg dem Brexit noch andere -xits folgen könnten, denn ein Umdenkprozess in der Union ist noch lange nicht in Sicht.
Harald Eitzinger sen., Aurolzmünster
Erschienen am Mi, 25.12.2019
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