Kürzlich telefonierten Trump und Putin wieder sehr ausführlich miteinander. Möglicherweise ist es eine Folge dieses Gesprächs, dass Zelenskij die Patriot-Raketen, die er von Trump forderte, in nächster Zeit wahrscheinlich nicht bekommt. Eine weitere Folge dieses Telefonats dürfte ein Treffen zwischen Putin und Trump sein. In der ungarischen Hauptstadt Budapest, also innerhalb der EU – und von den EU-Granden wird wohl wieder niemand dabei sein. Die Europäer – diese Machtelite spricht ja nicht mehr von der EU, sondern nur mehr von Europa – spielen nur noch eine Statistenrolle. Aber sie machten und machen aus ihrer Abneigung und ihrem Hass gegen Putin und auch gegen Trump kein Hehl, und das rächt sich jetzt eventuell. Nun, Putin hätte sicher keinem Treffen in Brüssel oder Paris oder Berlin zugestimmt, aber auch Trump hätte da wahrscheinlich abgeblockt. Er weiß ja, dass dort die Leute sitzen, die ihn nicht mögen und ihn als Präsident verhindern wollten. Auch österreichische Politiker träumten davon, dass ein solches Treffen in Wien abgehalten werden könnte. Es wird aber beim Wunschtraum bleiben, denn die Zeiten sind lange vorbei, dass Österreich als wirklich neutraler Ort für internationale und globale Treffen infrage kam. Von Russland ist Österreich wegen seines Verhaltens längst als „unfreundlicher Staat“ eingestuft, und Trump sieht wohl auch keinen Grund, Wien als Treffpunkt zu akzeptieren. Bei Ungarn und seinem Ministerpräsidenten Orbán ist das was anderes. Der von Brüssel und von vielen EU- Staatschefs fast geächtete Orbán, der störrische Provokateur und Unruhestifter in der EU, hat einen guten Draht zu Trump und auch zu Putin, und deswegen wird das Treffen in Budapest stattfinden – und vielleicht auch, um Brüssel und den Rest der EU zu ärgern und zu demütigen, und weil Orbán den Ukrainekrieg nicht unterstützen will.
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am Mi, 22.10.2025
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