Von einem „Shutdown“ in der Politik spricht man in den USA dann, wenn die Regierung bestimmte Mittel aus dem Haushaltsplan nicht mehr bewilligt bekommt und hierauf sozusagen „den Laden dichtmacht“, bis sie ihr Ziel erreicht – oder darauf verzichtet! Aktuell geht es um das, was Präsident Trump offenbar als sein „Lebenswerk“ betrachtet: die Errichtung einer absolut unüberwindbaren Mauer an der Grenze zu Mexiko, damit endlich keine Drogenhändler, Massenvergewaltiger und Terroristen illegal „geheiligten“ US-Boden betreten können! Um das zu erreichen, scheint ihm nichts zu teuer zu sein. Den Demokraten hingegen schon. Sie halten die Baupläne des Präsidenten für hinausgeworfenes Geld, welches an anderer Stelle im Budget wesentlich sinnvoller zu verwenden wäre! Warum also sollten sie dem Mann im Weißen Haus diesen Triumph gönnen, wo er doch seit seiner Amtseinführung alles tat, um das Erbe Obamas zu zerstören; vor allem galt das für die Krankenversicherung für jedermann! Dieser hinhaltende Widerstand der Demokraten ist allerdings auch für sie riskant. Man darf nämlich nicht vergessen, dass vom präsidialen „Shutdown“ nicht weniger als 800.000 Beamte und Angestellte in diversen Ministerien, Ämtern und Behörden sowie in weiteren Verwaltungseinrichtungen betroffen sind. Solange dieser Regierungsstillstand anhält, wird der größere Teil in unbezahlten Zwangsurlaub geschickt; andere „dürfen“ zwar weiterarbeiten, aber ebenfalls ohne Bezahlung! Das zurückgestaute Gehalt bekommen sie hinterher, wenn wieder normale Verhältnisse eingekehrt sind. Doch im Gegensatz zum Präsidenten, der auch einen jahrelangen(!) „Shutdown“ aushalten würde, verfügen seine „emsigen Bienen“ in den staatlichen Einrichtungen leider über keinen Milliarden-Polster. Für die Parteien geht es ums „Prestige“, für das Fußvolk jedoch um die nackte ökonomische Existenz! Sollte der unbefriedigende Status quo in dieser Causa anhalten, dann wird es interessant sein zu beobachten, auf wen sich Zorn und Wut der Bevölkerung als Erstes entladen: Denn die Steuerzahler haben schließlich das Recht, für ihr abgeliefertes Geld auch entsprechend verwaltungsmäßig betreut zu werden! Aber davon scheint der stets wie ein Autist denkende und handelnde Trump keinen blassen Schimmer zu haben, und wenn, dann ist es ihm herzlich egal, denn auch von „Verantwortung für andere“ hält er nicht viel.
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