Mit Beginn der warmen Jahreszeit beginnt das Befüllen Hunderttausender Pools und die Diskussion um unser Trinkwasser. Tausende Kubikmeter Liter Wasser werden relativ selbstverständlich für private Schwimmbäder genutzt. Dass Wasser ein besonders wertvolles Gut ist, wird in Ländern mit (noch) genügend Reserven wenig geschätzt. In vielen Teilen der Welt können wir deutlich sehen, welche Folgen der zunehmende Wassermangel für Millionen von Menschen hat. Trotz sinkender Grundwasserspiegel ist Österreich in der glücklichen Lage, genug bestes Wasser zur Verfügung zu haben. Rund 93 Prozent unserer Bevölkerung erhalten ihr Trinkwasser über zentrale Wasserversorgungsanlagen. Etwa 600.000 Menschen beziehen ihr Wasser über Hausbrunnen oder Quellen. Der durchschnittliche Trinkwasserverbrauch in Österreichs Haushalten beträgt 130 Liter pro Tag und Kopf, ohne Einbeziehung von Gewerbe, Industrie oder Großverbrauchern. Im Haushalt werden davon zum Duschen und Baden rund 22% verwendet, für die Toilettenspülung 25%, zum Wäschewaschen 10% und zum Geschirrspülen 2%. Den größten Teil an Wasser (rund 56 Prozent des Gesamtverbrauchs) benötigt die Industrie mit 1,5 Milliarden Kubikmetern pro Jahr. Wasser gewinnt in vielen Ländern immer mehr an Bedeutung. Auch wenn wir noch ausreichend Wasser zur Verfügung haben, sollten wir uns Gedanken über eine sparsame Verwendung machen. Es ist nicht selbstverständlich, dass bestes Trinkwasser unbegrenzt aus den Leitungen fließt. Umso mehr ist ein bewusster Umgang mit unserem Wasser immer nötiger!