Wenn ich die Beiträge der Landwirtschaftskammern zum Thema Wolf lese, werde ich den Verdacht nicht los, dass es die Vertreter der Bauernschaft am meisten wurmt, noch nie einen Wolf zu Gesicht bekommen zu haben, obwohl er da und dort durch Risse seine Anwesenheit verrät. Diese Fähigkeit, den selbstherrlichen Gegner Mensch so elegant auszutricksen, das treibt den Herren Funktionären die Zornesröte ins Gesicht. Der Wolf stellt sie bloß (weil er bestimmte Nachlässigkeiten bei der Viehhaltung sichtbar macht und die ökologische Kompetenz mancher Bauern infrage stellt) und bescheinigt ihnen, zwar von Geschäften etwas zu verstehen, aber nicht von der Natur. Statt intelligente Antworten anzupeilen, beschränkt man sich auf kindliche Trotzreaktionen und unterstellt dem Wolf für die marktwirtschaftlichen Mechanismen und Miseren (Überproduktion und Preisverfall) verantwortlich zu sein: von der Landflucht angefangen über das Almensterben, der Tourismusschädigung bis hin zur Kinderfressmaschine! Wer möchte die kleinen Schwächen und Missstände schon gern in der Öffentlichkeit ausgebreitet sehen? Also braucht es einen Schuldigen! Wer mit der Natur lebt und nicht nur von ihr, dem bereitet das Prinzip der Vielfalt keine Angst, weil Vielfalt auch neue Wege eröffnet. Musterbeispiele existieren ja schon (z. B. Wanderschäferei Tiroler Oberland). Das erfordert natürlich Einsatzbereitschaft und logistisches Vorausdenken. Wenn Funktionäre schon an dieser Herausforderung scheitern, wie wollen sie dann die Folgewirkungen des Klimawandels meistern? Das Klima verbieten wird nicht funktionieren! Was das Land braucht, sind kreative Köpfe und keine Realitätsverweigerer.
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