Das blödsinnige Getue von wegen Handelskriegen, das übrigens nur vonseiten der USA ausgeht, kann einem angesichts der ökologischen Situation unseres Planeten ganz schön auf die Nerven gehen. Mögen sie sich doch – handelsmäßig – die Schädel einhauen, unsere „zivilisierten“ globalen Wirtschaftsmächte, wir müssen sowieso kräftigst bremsen. Eine Weltwirtschaft, die auf ständiges Wachstum ausgerichtet ist, muss ohnehin einmal zusammenbrechen, das ist ein Naturgesetz, allein schon deswegen, weil die ökologische Belastbarkeit unserer Erde längst überschritten ist. Aber auch in anderen Bereichen müssen wir uns darauf einstellen, ein paar Gänge zurückzuschalten; mir wird etwa, als durchaus genussfreudigem Fleischesser, regelmäßig schlecht, wenn ich die Angebote der Supermärkte lese, wie man Fleischprodukte zu Ramsch-Preisen auf den Markt wirft. Längst haben wir den Respekt vor unseren nächsten Geschöpfen, den Tieren, verloren – nehmen sie nur noch als Ware wahr. Es läuft etwas ganz gewaltig schief; die Weltbevölkerung explodiert, der ökologische Kollaps ist voll im Gange, und die Ausbeuter der Erde streiten sich wegen Zöllen?! Es kann nicht mehr lange dauern, und dieser Planet wird einen gewaltigen Rülpser machen – und das mit der Menschheit war’s dann mal!
Johannes Abl, Großgmain
Erschienen am Fr, 17.8.2018
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