Von Anfang an hat der lateinamerikanische Bischof Jorge Mario Bergoglio nach seiner Wahl zum Papst keinen Zweifel daran gelassen, dass er die katholische Kirche ändern will, dafür spricht schon, sozusagen als „Paukenschlag“, die erstmalige Namenswahl Franziskus, dass er ein Freund der Armen, der Ausgegrenzten, der Menschen am Rande unserer Gesellschaft ist. „Ich möchte eine arme Kirche für die Armen“, war eine seiner ersten Botschaften bereits im März 2013. Er führte den „Welttag der Armen“ ein, und wo immer es ihm möglich ist, prangert er als wichtigste Ursache aller sozialen Übel und der Gewalt die ungerechte Verteilung des Reichtums als „in der Wurzel ungerecht“ an. Bei der Bischofssynode 2014, bei der Österreich durch den Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn vertreten war, forderte er die Teilnehmer zu einer „aufrechten, offenen und brüderlichen“ Debatte auf. Die Bischöfe müssten den „Schrei des Volkes“ hören. Mit großer Begeisterung wurde auch seine Rede im Europäischen Parlament aufgenommen, als er von einem „Europa der Zukunft, in der die Menschenwürde im Zentrum der politischen Bemühungen stehen muss“, sprach. Was nützt den Menschen der Europäischen Gemeinschaft ihr Reichtum, und wo bleiben ihre Freiheit und ihre Ideale, wenn inmitten ihrer Länder das Mittelmeer zu einem großen Friedhof wird? Es ist für mich selbstverständlich, dass ein Papst, der Zeichen setzt und Gräben überbrückt, auch Widerspruch findet, aber dabei braucht er nicht nur Mahner, Reformer, Prophet sein, er kann darauf vertrauen, dass er, wie jeder Papst, in der Wahrheit und Gnade Gottes steht: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.“ Mt 16, 18. Am Abend seiner Wahl, bevor Franziskus die Menschen auf dem Petersplatz segnete, verneigte er sich und bat sie um ihr Gebet. Eine damals neue Geste, aus der inzwischen jener Satz geworden ist, mit dem Franziskus fast jede seiner Ansprachen beendet: „Bitte vergesst nicht, für mich zu beten.“
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Vor exakt 10 Jahren begann eine mittlerweile völlig aus dem Ruder laufende Einwanderungspolitik, welche unsere Gesellschaft nachhaltig verändert hat. ...
Einen Waffenschein zu erwerben sollte genauso schwierig und teuer sein wie ein Führerschein. Waffenhändler müssen ohnehin jeden Verkauf registrieren. ...
Die „Krone“ veröffentlichte eine von ihr in Auftrag gegebene Umfrage zum Waffengesetz bzw. zur Reform des Waffengesetzes. Von den Befragten waren 81% ...
Ohne auf die Details des neuen Waffengesetzes einzugehen: Eine Verschärfung ist nur zu begrüßen! Sie als Schikane unbescholtener Bürger darzustellen, ...
Ich glaube, der neue Parteichef der Roten in Kärnten hat völlig recht, wenn er sagt, man müsse den Leuten im Land wieder mehr zuhören. Und dann ist ...
Zurückziehen darf er sich schon, der Herr Kaiser! Zuerst müsste er sich noch für seine Politik – höchste Pro-Kopf-Verschuldung, Kinderarmut – bei den ...
Ich bin Pensionist, habe 46 Jahre schwer gearbeitet und bekomme 1450 ¤. Man sollte das Sparen lieber bei der Regierung angehen, die Mitglieder haben ...
Ich würde gerne alle Medien bitten, dass Sie einmal bei unseren Politikern so lange nachfragen, bis es eine klare Antwort gibt, warum wir nicht aus ...
Es ist doch verständlich, dass Kanzler Stocker keine Erbschaftssteuer will. Es betrifft doch ihn und seinesgleichen. Alle diese Großverdiener können ...
„Emil on tour“ – Neusprech, weil modern. Bruno bringt’s wie immer Woche für Woche mit köstlichen Karikaturen. Welche geistigen Gedankengänge müssen ...
Herrn Brunos Thema über „Emil“ ist zum Schmunzeln. Anscheinend stellt er sich so die Sommertour des Elches vor? Er wollte sich Österreich anschauen ...
Wie beruhigend: Unser Vizekanzler reist nach New York, um Notenblätter zu übergeben. Vielleicht bringt er beim nächsten Mal gleich Mozart persönlich ...
Neos und Sozialisten sind vor einem Jahr unter anderem mit dem Wahlslogan „mehr Transparenz“ zur Wahl angetreten. Seltsamerweise wurde nun intensiv ...
Dass Billa jetzt zurückrudert und die Rabatt-Pickerln wieder ohne App anbietet, ist ein größerer Erfolg, als man meinen möchte. Ein Erfolg derer, die ...
Wenn der Bundeskanzler meint, dass Regierungsentscheidungen nicht vom Fernsehauftritt des Herrn Kickl abhängig wären, ist er schwer im Irrtum. Denn ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.