Tipp 1 – Selbst organisieren
Wenn dein neuer Wohnort nicht allzu weit von deinem alten entfernt ist, dann solltest du versuchen, möglichst in Eigenregie zu siedeln. Höre dich in deinem Bekanntenkreis um, ob jemand einen Transporter oder einen Anhänger besitzt, den du dir ausborgen kannst, damit dein Hausstand in wenigen Fahrten an seinem neuen Bestimmungsort ankommt.
Tipp 2 – Entrümpeln
Du solltest den Umzug als Anlass dafür nehmen, deinen Hausrat zu durchforsten und großzügig jene Dinge zu entsorgen, die du seit Jahren nicht mehr benutzt hast. So sparst du für den Umzug Transportvolumen und kannst deine Kosten senken.
Tipp 3 – Transporter anmieten
Hast du in deinem alten Zuhause viele Dinge angesammelt bzw. gibt es einige Möbel, die du mitnehmen möchtest, dann solltest du dir ein geeignetes Fahrzeug anmieten. Dazu gehört natürlich, dass du mehrere Autovermietungen vergleichst – am besten übers Internet. Für kurze Distanzen solltest du einen Stundentarif vereinbaren, bei Fernstrecken sind Tages- oder Wochenendtarife oft am günstigsten. Achte auf jeden Fall auf inkludierte Freikilometer und die Zusatzkosten pro darüber hinaus gefahrenem Kilometer. Weiters solltest du dich informieren, ob du das Fahrzeug am Zielort zurückgeben kannst, um dir so eine weite Rückreise zu ersparen. Das kostet zwar etwas mehr, aber spart dir einiges an Zeit.
Tipp 4 – Den richtigen Zeitpunkt wählen
Wenn du in der Wochen- oder Monatsmitte umziehst, dann sparst du Geld. Viele Menschen wollen nämlich zu dieser Zeit umziehen, weil dann die neue Wohnung frei wird. Klarerweise treibt das die Preise in die Höhe. Zur Monatsmitte und auch unter der Woche kosten die Vermietungen von Transportfahrzeugen und auch organisierte Umzüge mit Umzugsfirmen daher deutlich weniger. Auch solltest du aktiv nach Rabatten nachfragen. Weiters gilt es, möglichst früh entsprechende Angebote einholen, da so dein Wunschtermin noch verfügbar ist, und die Preise auch meist noch günstiger sind. Festpreisangebote sind gegenüber Stundentarifen zu bevorzugen, da sehr oft unerwartete Ereignisse eintreten, die dann horrende Mehrkosten auslösen - sperrige Umzugsgüter oder Staus kosten Zeit. Umzugsbörsen bzw. Auktionen im Internet sind eine gute Möglichkeit, um attraktive Pakete zu finden.
Tipp 5 – Gemeinschaftlicher Umzug
Viele Umzugsfirmen bieten die Möglichkeit der so genannten Beiladung, das bedeutet, dass mehrere Umzüge gemeinsam transportiert werden, und damit die Kosten für einen LKW samt Umzugsteam geteilt werden können. Wenn du nur einige Sachen zu transportieren hast, solltest du dich bei der Umzugsfirma nach dieser Option erkundigen.
Tipp 6 – Kosten von der Steuer absetzen
Wenn dein Umzug berufsbedingt ist, kannst du die Kosten als Werbungskosten geltend machen. Dafür musst du alle Belege und Rechnungen aufheben. Absetzbar sind zum Beispiel Gebühren für den Makler, Anzeigenschaltung zur Wohnungssuche, Renovierungskosten und die Umzugsfirma inklusive Umzugsteam. Ist dir das zu mühsam, dann erkundige dich bei deinem Finanzamt nach einer Umzugspauschale, die du als allgemeinen Betrag ansezten kannst.
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