Das Kauen an den Fingernägeln kommt in allen Gesellschaftsschichten vor und wird als neurotische Störung angesehen, bei der die Fingernägel gewohnheitsmäßig oder bei psychischer Belastung abgeknabbert werden.
Knackige Äpfel gegen die Beißlust
Forscher haben herausgefunden, dass das Kauen an den Fingernägeln Nägelbeißern als Spannungsabbau dient. Deshalb ist der erste Ratschlag, Stress erst gar nicht entstehen zu lassen.
Ist dieser aber unvermeidbar, können knackige Äpfel oder Kaugummis die Beißlust auf gesündere Art und Weise befriedigen, berichtet das Magazin "Healthy Living".
Regelmäßige Profi-Maniküre
Laut der Gesundheitszeitschrift hilft auch regelmäßige Maniküre, zu Beginn am besten alle 14 Tage in einem zertifizierten Studio.
Wenn die malträtierten Nägel und die Nagelhaut erst einmal von Klinken und Kanten befreit wurden, sehen die Finger nicht nur so schön aus, dass man Scheu hat zuzubeißen, sondern sie bieten auch keinen Grund mehr zum Knibbeln. Das Nachwachsen der Nägel können nagelhärtende Lacke unterstützen.
Nagelhaut mit Creme weich halten
Erwachsene Nägelbeißer neigen dazu, ihre Hände eher zu verstecken als zu maniküren. Dieser Mangel an Pflege kann dazu führen, dass die Nagelhaut austrocknet, einreißt und so einen weiteren Anreiz zum Knabbern bietet. Eine Handcreme kann gegensteuern.
Täglich verwendet, verbessert sie die Nagelhaut - und damit auch die Einstellung zu den Händen: Statt sie als etwas Peinliches zu betrachten, das versteckt werden muss, werden sie zu Objekten liebevoller Pflege.
Kunstnägel
Vielen Menschen kann auch mit künstlichen Fingernägeln geholfen werden. Unter den Kunstnägeln kann der Nagel in Ruhe nachwachsen. Da die Nägel sehr hart sind und wirklich künstlich schmecken, vermindern sie den Drang, an ihnen zu nagen. Außerdem führen sie dazu, dass man den Nägeln Aufmerksamkeit schenkt und möglicherweise das erste Mal im Leben erfährt, wie schön die eigenen Hände aussehen können. Einziger Wermutstropfen: Der Nagel kann darunter weich und brüchig werden.
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