An Blamagen vorbei

Spaniens Spitzenklubs knapp vor dem Cup-Aus

Real Madrid und der FC Sevilla sind zu Beginn des neuen Jahres nur knapp Blamagen im spanischen Fußball-Cup (Copa del Rey) entgangen. Der Meister aus Madrid erreichte am Mittwochabend mit Müh und Not einen 2:1-Sieg über Drittligist Alicante und sicherte sich damit ebenso den Achtelfinal-Aufstieg wie die Andalusier, die erst in den letzten Spielminuten das Aus gegen Denia, einen weiteren Vertreter aus der dritthöchsten Leistungsstufe, abwendeten.

Reals Held des Abends war Guti, der in der Nachspielzeit den sehenswerten Siegestreffer erzielte. Im Hinspiel hatten sich die „Königlichen“ mit einem 1:1 begnügen müssen. „Wir haben zwar verdient gewonnen, aber unnötig gelitten“, war Trainer Bernd Schuster selbstkritisch. „Ich würde mir manchmal wünschen, dass wir relaxter spielen.“

Sevilla lag bereits 2:3 zurück
Der regierende UEFA-Cup-Sieger Sevilla lag nach einem 1:1 im Hinspiel gegen Denia vor eigenem Publikum 2:3 zurück, ehe Chevanton (88.) und Kanoute (90./Elfmeter) die Partie im Finish noch auf einen 4:3-Sieg drehten. Auch der FC Barcelona tat sich schwer. Gegen Drittligist Alcoyano gelang den Katalanen vor heimischen Publikum trotz einer 2:0-Führung nur ein 2:2-Unentschieden. „Barca“ hatte jedoch das Hinspiel 3:0 gewonnen.