„Eine super Idee!“, jubelt Johann Ihmt (55) aus Urfahr. „Ich fahre täglich mit dem Fahrrad, bei dem Verkehr ist das richtig gefährlich.“ „Ich hab´ mir schon überlegt, ob ich über die Eisenbahnbrücke ausweiche“, sagt die Südtiroler Studentin Wena Zuegg (25). „Denn stürzt man mit dem Rad, liegt man direkt vor den Autos.“ Und das Linzer Paar Doris Fasching (23) und Mario Untermoser (24) ist froh über das Projekt: „Auch wir Fußgeher haben dann endlich mehr Platz!“
Aber die Planungen für den neuen Fußgängerweg, der unter der Fahrbahn verlaufen soll - damit wind- und regengeschützt wäre -, sind noch in der Anfangsphase. In ersten Gesprächen gab es das o.k. vom Denkmalamt. Stadtrat Jürgen Himmelbauer: „Mit dem Projekt ist es wie mit einer Geburt. Das Kind ist jetzt noch ganz klein.“ Trotzdem, die Linzer freuen sich schon auf mögliche große Änderungen, wie Kurt Schuhmayr (79) aus Urfahr: „Eine sicherere Lösung wäre für Fußgänger und Radfahrer nicht schlecht!“
Sicherheit steht auch bei der Initiative FahrRad OÖ im Mittelpunkt, die am Samstag eine Protestaktion auf der Nibelungenbrücke veranstaltet. Dabei will sie am europaweiten „Autofreien Tag“ die Gefahren der Brücke aufzeigen. Vorsitzender Gerhard Prieler: „Die Brücke muss sicherer werden und die Anschlusspunkte, sowohl in Linz als auch in Urfahr, besser.“
Foto: Chris Koller
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