Blutbehandlung

Stürmer Ronaldo im Visier der Anti-Doping-Ermittler

Fußball
11.09.2007 13:54
AC-Milan-Stürmer Ronaldo ist im Visier von Anti-Doping-Ermittlern des italienischen Olympia-Verbands (CONI). Sie wollen eine Behandlung genauer unter die Lupe nehmen, der sich der brasilianische AC Milan-Stürmer Ronaldo in seiner Heimat unterzogen hat. Der 30-Jährige habe sich zur Behandlung einer Verletzung des linken Oberschenkels Bluttransfusionen unterziehen müssen, um die Genesung zu beschleunigen, berichteten italienische Medien am Dienstag.

Dabei sei Blut entnommen, dieses behandelt und anschließend wieder injiziert worden, um die Regeneration der verletzten Gewebe zu beschleunigen, hieß es. Diese Methode ist in Italien und in anderen Ländern aber seit Dezember 2004 verboten. Die italienischen Antidoping-Vorschriften verbieten Blutbehandlungen, die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat sich zu diesem Fall noch nicht geäußert.

"Ich will den Fall genauer untersuchen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine Ermittlung in die Wege geleitet wird. Ich will begreifen, ob es sich nur um eine medizinische Behandlung handelte, und ob eine Genehmigung notwendig war, die nicht beantragt worden ist. Ich warte auf eine Antwort des italienischen Fußballverbands und auf eine Meinung der Ärzte des Olympiaverbands", berichtete der CONI-Chef-Ermittler Ettore Torri. Er hatte in den vergangenen Wochen heikle Anti-Doping-Ermittlungen gegen bekannte italienische Radprofis geführt.

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(Bild: KMM)



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