Um die Haie zur Paarung anzuregen, wurden sie vier Wochen lang täglich zwei Stunden mit Musik beschallt. In jedem Standort gab es einen anderen Titel, von Klassik über Rock bis HipHop.
Im deutschen Timmendorf, wo „You Can Leave Your Hat On“ von Joe Cocker lief, wurde beobachtet, dass Haie sich zu der Musik umkreisten und wie bei einem Tanz rhythmisch bewegten. Kurz danach wurden 50 Eier von Katzenhaien entdeckt. „Wir können natürlich nicht mit Sicherheit sagen, dass es an der Musik gelegen hat", räumte Biologe Jens Hirzig ein. Aber es sei wahrscheinlich.
Auch im Aquarium in Speyer, wo die Tiere „Push it“ von der längst vergessenen Hip-Hop-Band Salt'N Pepa hörten, fanden Mitarbeiter 50 Katzenhai-Eier. Außerdem kam ein Hummer jeden Tag aus seinem Versteck, wenn die Musik erklang und bewegte sich zu dem Lied.
Ein durchaus typisches Paarungsverhalten wurde in Konstanz bei Justin Timberlakes Song „Rock Your Body“ und in Dresden zu James Lasts Traumschiff-Melodie beobachtet. Bei letzterem verfolgten sich die Tiere sogar und bissen sich (kein Wunder!) in die Flossen.
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