Zitterpartie

ÖEHV-Team kämpft um den Klassenerhalt

Sport
02.05.2007 17:38
Der Kampf um den Klassenerhalt wird bei der Eishockey-WM in Moskau für Österreich wie befürchtet zur Zitterpartie. Teamchef Jim Boni forderte nach der 2:5-Niederlage gegen Weißrussland, die das ÖEHV-Team in die Relegation stürzte, mehr Einsatz seiner Truppe. Gegen die drei anderen Gruppen-Vierten geht es um zwei Tickets für die WM 2008, für Tore sollen da endlich auch die beiden Top-Linien sorgen.

Drei gute Drittel (zwei gegen Tschechien und eines gegen Weißrussland) waren zu wenig, um die erste Chance zu nützen. Also geht es in die Abstiegsrunde. Für ein Ticket nach Kanada 2008 ist aber endlich wieder ein Sieg bei einer A-WM nötig.

Seit dem 24. April 2004, als Frankreich zum Auftakt in Prag mit einem groß aufspielenden Thomas Vanek 6:0 deklassiert wurde, oder 14 Partien ist eine rot-weiß-rote Auswahl in der Eliteklasse ohne Sieg.

Boni hofft, dass nun auch die zwei österreichischen Top-Linien explodieren. Die 83-er Linie Setzinger-Koch-Welser (alle 1983 geboren) und das Trio Kalt-Lukas-Trattnig gelten als rot-weiß-rote Kreativabteilung. Fünf Stürmer der beiden Linien sind noch ohne Tor und Assist, lediglich Oliver Setzinger hat mit einem Tor und einer Vorlage schon gepunktet. "Natürlich haben wir von ihnen mehr erwartet", gesteht Boni, "die Mannschaft muss jetzt Eier zeigen". Boni erwägt, die beiden Spielmacher der ersten und zweiten Linie, Koch und Lukas, zu tauschen.

Am Mittwoch setzte es den nächsten Rückschlag für die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft. Boni muss in der Relegationsrunde auf Rekord-Teamspieler Martin Ulrich verzichten. Der 220-fache Teamspieler ist aus familiären Gründen aus Moskau abgereist. Für Ulrich wurde VSV-Verteidiger Thomas Pfeffer nachnominiert.

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(Bild: KMM)



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