Spielplan 2007/08

¿Glanz und Wagnis¿ als Motto

Oberösterreich
07.03.2007 19:37
„Wir sind gut angekommen“, sagt Landestheater-Intendant Rainer Mennicken über die laufende Saison, seine erste in Linz. „Glanz und Wagnis“ stellt er als Motto über den Spielplan für 2007/08. 38 Premieren, so viele wie nie in den letzten Jahren, stehen auf dem Programm. Manche davon an ungewöhnlichen Orten als Bühne.

Glanz verleihen dem Spielplan große Werke aus Musik und Schauspiel: Verdis „La Traviata“, Mozarts „Don Giovanni“, Ödön von Horváths „Geschichten aus dem Wienerwald“, Goethes „Torquato Tasso“ oder das Musical „My Fair Lady“. In die Sparte Wagnis fallen neue Aufführungsorte und Kooperationen: Händels Barockoper „Acis und Galathea“ soll in der Linzer Arkade über die Bühne gehen. Die Uraufführung von Klaus Langs Oper „Die Architektur des Regens“ feiert bei der 11. Münchner Biennale Premiere und wird erst anschließend nach Linz, in die Kammerspiele, übersiedeln. Auch die von Mennicken forcierte Kinderoper geht näher ans Publikum: „Die Kuh Rosemarie“ der jungen Linzer Komponistin und Geigerin Claudia Federspiel wird von zwei Sängern direkt in den Volksschulen aufgeführt.

Schauspielchef Gerhard Willert verfolgt weiterhin einen Österreich-Schwerpunkt mit Nestroy, Raimund, Georg Kreisler, Grillparzer und Reinhard P. Gruber. Die Thomas-Bernhard-Stipendiatin des Landestheaters, Johanna Kaptein, steuert dazu „Brautmo(r)den“ bei. Eine Uraufführung mit dem Arbeitstitel „Lebenstraum Österreich“ beschäftigt sich mit Migration in Linz.

Im Jugendtheater u\hof: präsentiert der designierte Chef Henry Mason eigene Bearbeitungen, aber auch ein Werk des Krimiautors Henning Mankell.

Blick auf Linz 2009
Mit „dreieinhalb“ Premieren kommt Chefdirigent Dennis Russell Davies verstärkt zum Einsatz: Und mit ihm Komponist Philip Glass, dessen Oper „Orphee“ derzeit großen Erfolg am Landestheater feiert, und der 2007/08 auch zweimal im Ballettbereich vertreten ist. Außerdem arbeitet Glass an einer Kepler-Oper als Beitrag des Landestheaters für Linz 09. Die internationale Produktion „Die Architektur des Regens“ könnte, so Mennicken, auch ein Vorgeschmack auf eine Opernwerkstatt im Rahmen der Kulturhauptstadt sein.

 

 

Foto: Brachwitz

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