Die Polizei konnte den Polen erst um zwei Uhr früh mit Blaulicht und Sirene stoppen. Der Alkotest ergab stolze 1,6 Promille. Der Lkw-Fahrer war derartig betrunken, dass er einfach nicht mehr wusste, wo er eigentlich entlang fuhr.
Geisterfahrer gegen Lkw - bis zur Unkenntlichkeit entstellt
Freitagvormittag begann die unheimliche Serie dort, wo sie mit dem betrunkenen Lkw-Fahrer am Sonntag endete. Gegen zehn Uhr krachte ein 41-jähriger Slowene, der mit seinem Auto auf der A9 als Geisterfahrer unterwegs war, mit einem 40-jährigen Lastwagenfahrer, der ebenfalls gebürtiger Slowene ist, frontal zusammen.
Bei dem Aufprall erlitt der Geisterfahrer tödliche Verletzungen – sein Gesicht war durch den Unfall derartig entstellt, dass die Polizei die Obduktion der Leiche anordnen musste, um die Identität des Toten klären zu können. Der Lkw-Fahrer kam mit leichten Blessuren davon. Die A9 musste in Fahrtrichtung Graz für vier Stunden gesperrt werden.
Zwei Steirer als Geisterfahrer – zwei Verletzte bei Frontalcrash
Am Sonntag dann die nächsten Geisterfahrer: Ein Steirer fuhr um sieben Uhr früh mit seinem Kastenwagen in falscher Fahrtrichtung auf die S26 bei Leoben auf. Auch er hatte, wie der Lastwagenfahrer knapp 19 Stunden später, 1,6 Promille im Blut. Seine Fahrt konnte ebenfalls erst nach 20 Kilometern beendet werden. Unterwegs mussten dem Geisterfahrer zwar einige Fahrzeuge mit waghalsigen Manövern ausweichen, verletzt wurde aber niemand. Fast zur gleichen Zeit krachte es auf der S6 bei Bruck an der Mur. Ein Geisterfahrer – ebenfalls ein Steirer – hatte einen anderen Pkw frontal gerammt. Beide Lenker wurden schwer verletzt.
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