„Es kommt schon vor, dass man zur Weihnachtszeit eine lange Liste vor sich hat, mit verzweifelten oder depressiven Leuten, die auf einen Anruf warten“, erzählt Monika Czamler, Leiterin des pnd, vom Advent-Stress am Nottelefon. Kein Wunder, denn meist sitzen für ganz Oberösterreich nur zwei Mitarbeiter vor den Apparaten. Und das bei einer Anruf-Steigerung von 25 Prozent: „Leider sind unsere finanziellen Mittel begrenzt. Auch der Ausbau unserer zweiten Säule, der mobilen Hilfseinsätze, wurde vom Land auf 2008 verschoben“, bedauert Werner Schöny, Obmann von pro mente, die Situation. Nur die dritte Säule des pnd, die Katastrophen-Teams (KAT), konnte heuer auf 35 Mitarbeiter aufgestockt werden.
Hilfe bekommt trotz der wenigen Mitarbeiter jeder, der beim pnd anruft: „Unsere Leitungen sind rund um die Uhr offen, jeder wird gehört“, so Czamler.
Der psychosoziale Notdienst ist unter Tel: 0 732/65 10 15 erreichbar
Foto: Chris Koller
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