Schnee-Frust

Mehrheit gibt Klimawandel Schuld am Wetter

Österreich
06.12.2006 14:13
Laut Meteorologen war der November 2006 der wärmste in der modernen Wettermessung seit 1950. 15 Grad plus Mitte Dezember und weit und breit kein Schnee in Sicht. Fast zwei Drittel der Bevölkerung glauben deshalb, dass die derzeitigen Temperaturen und der geringe Schneefall ein Resultat des Klimawandels sind. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Infoscreen-Monitor.

Immerhin glauben 63 Prozent der Österreicher, dass der Klimawandel Schuld am milden Winterwetter und am Schneemangel ist. "Die Unter-30-Jährigen sehen das viel kritischer als die 50-Plus-Generation", erklärt OGM-Experte Peter Hajek: "Das dürfte damit zusammenhängen, dass die junge Generation von den möglichen Klimaauswirkungen viel stärker betroffen sein wird."

Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung beurteilt die Zukunft des österreichischen Wintertourismus pessimistisch: Denn 60 Prozent befürchten, dass es im Jahr 2050 in den meisten Skigebieten Österreichs nicht mehr ausreichend Naturschnee geben wird. Mehr als ein Viertel der Österreicher sieht dem zukünftigen Winterwetter und dazugehörigen Schnee allerdings gelassen entgegen. Immerhin glauben 28 Prozent der Bevölkerung, dass man auch im Jahr 2050 noch problemlos die Pisten hinunterwedeln kann.

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